Mit einem gemischten Gefühl, lege ich das Buch weg, in dem ich nun
endlich jeder Seite, jedem Wort und jedem Buchstaben meine Beachtung
geschenkt habe. Zum einen bin ich froh, dass ich dieses Buch endlich fertig
gelesen habe, zum anderen hat mir das Buch nicht so richtig gefallen. Die
letzten zwei bis drei Kapitel waren zwar die Besten vom ganzen Buch,
doch den Schluss finde ich sehr unbefriedigend.
David merkt, dass er zu einer anderen Person geworden ist und er sich
verloren hat in dieser ganzen Lüge und im Spiel ein Anderer zu sein, als er
ist. Er und Maire leben sich auseinander. In einer Stelle im Buch hat Marie
irgendwie das Gefühl, dass er sie nicht mehr so richtig liebt oder zumindest
nicht so stark, wie sie ihn. Als er dann aber anruft dreht sie es um und
sagt sie sei sich nicht sicher ob sie ihn noch liebt und bei dem bleibt es dann
auch. Danach geht sie seinen Anrufen und den Versuchen mit ihr zureden aus dem
Weg. Ich verstehe nicht, wieso Marie nicht einfach mit
ihm reden kann. Sie ignoriert ihn. Ich finde das etwas vom
schlimmsten, was man einer liebenden Person an tun kann. Wenn sie miteinander
sprechen würden, wäre für sie und für David klar woran sie sind und es
wäre alles viel einfacher. Aber vielleicht ist es besser so, den das führt
schlussendlich dazu, dass sie sich trennen. Ich finde wenn sie nicht einmal mit
einander offen und ehrlich reden können, sollten sie auch keine Beziehung
haben.
David hat eine Zeit lang das Gefühl, es wäre das Richtige, wenn er Jacky vom
Balkon stossen würde. Ich finde das Ziemlich absurd, er würde lieber
jemanden töten, als Marie durch die Wahrheit zu verlieren. Jedoch kann ich mir
nicht vorstellen, dass er sie wirklich so stakt liebt. Es hat mich verwirrt,
dass Jacky dann später genauso stirbt, wie David es eigentlich geplant hatte
ihn zu ermorden.
Genau eine Stelle des ganzen Buches hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Und zwar als Jacky die Idee für den neuen Roman erklärt. Ich dachte zuerst
es sei einer seiner Scherze, jedoch als er sie dann an David und dieser sie an
Marie weiter erzählt hat wurde mir klar, dass er es ernst gemeint hatte.
In den letzten Kapiteln erlebt David viele Situationen, in denen er sich
fühl wie Peter Landwei. Wie zum Beispiel, als er Marie mit ihrem neuen Freund
sieht. Er könnte immer mehr wirklich der Autor von Lila, Lila sein. Am Schluss
beginnt er endlich den zweiten Roman zuschrieben. Ich finde es doof, dass er
wieder so ziemlich gleich anfängt wie der erste den er veröffentlicht hat. Es
macht für mich keinen Sinn dass er nochmals eine gleiche unbefriedigende
Geschichte aufschrien möchte.
Heii =)
AntwortenLöschenDieses gemischte Gefühl am Schluss des Buches hatte ich auch. Und dies mit David, dass er denselben Gedanken hatte, der danach auch geschah, mit dem Unfall. Dies ist irgendwie zu gut um wahr zu sein, also für David. Anscheinend meinte es das Schicksal gut mit ihm, dass seine Wünsche direkt erhört wurden.
Marie fühlt sich eine Weile lang wie Peter in der Geschichte, am Schluss verhält sie sich aber trotzdem wie Sophie. Dies finde ich schade, ich hatte gehofft, dass sie schlauer sei als es Sophie damals war.
Dies mit dem Schluss, der gleichzeitig der Anfang des zweiten Buches ist, finde ich auch eher ernüchternd. Es rundet aber die Geschichte schön ab.
Früündliichi Grüess vo miir :)