Samstag, 24. Januar 2015

Inhaltsangabe

Lila, Lila ist ein Liebesroman vom Bestsellerautor Martin Sutter, welcher 1948 in Zürich zur Welt kam. Die erste Fassung erschien 2004 vom Diogenes Verlag. Martin Sutter schreibt in seinem Werk über Liebe, Lüge und Missverständnis bis hin zum Tod und wie der Himmel zur Hölle werden kann. Es ist sein vierter Roman. Sein erster Roman hiess Small World und wurde 1997 ebenfalls vom Diogenes Verlag veröffentlicht. In früheren Jahren schrieb er Reportagen für die Zeitschrift Geo sowie zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Ebenfalls schrieb er zwölf Jahre lang eine Kolumne in der Weltwoche, für welche er 1995 einen Preis gewann.
Im Roman Lila, Lila ist David Kern, ein 23 jähriger Mann, welcher vorläufig in einem Restaurant namens Esquina als Kellner arbeitet, die Hauptfigur. Eines Tages verliebt er sich unsterblich in Marie Berger, eine 24 jährige Frau, die durch Zufall im überfüllten Restaurant vorbei kommt. David verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Um sie am Gehen zu hindern, zeigt er ihr einen Platz bei den Stammgästen des Lokals. Sie freundet sich mit ihnen an und besucht immer öfter Davids Arbeitsplatz. Er versucht vergebens, die Aufmerksamkeit seiner Angebeteten zu erlangen, denn er hat Schwierigkeiten, mit schönen Frauen zu reden und sie zeigt wenig Interesse an ihm. Eines Tages entdeckt er jedoch in einem Nachttischchen, welches er auf einem Trödelmarkt gekauft hatte, ein Manuskript von einem Buch mit dem Tital Sophie, Sophie. Es ist noch nicht veröffentlicht, also nutzt er die Chance und ersetzt den Namen des Autors Alfred Duster mit seinem eigenen. Danach gibt er es, der an Literatur interessierten Marie zu lesen. So fasziniert wie sie ist, schickt sie es heimlich an einen Buchverlag, obwohl David ausdrücklich gesagt hatte, er wolle das nicht. Schlussendlich wird das Buch veröffentlicht und David rutscht immer mehr in seine Lügengeschichte hinein. Die kleine Änderung, welche er noch ohne gross zu überlegen am Skript vorgenommen hatte, verändert nun sein ganzes Leben. Zu seinem Bedauern sind sehr viele von diesem, angeblich von ihm geschriebenen, Buch berührt und er wird ein berühmter Schriftsteller. Sein Leben scheint nun perfekt zu laufen. Er und seine Traumfrau sind ein Liebespaar geworden und er verdient viel Geld mit „seinem Buch“. Das einzige, was ihm noch Bauchschmerzen bereitet, ist der Gedanke daran, das bei jeder Lesung einer Aufstehen könnte, ihn als Lügner beschimpfen und alles auffliegen lassen würde, in das er sich hineingeritten hatte. Viele Male überlegt er sich, seinen Schwindel Marie zu gestehen, weil ihn Gewissensbisse plagen. Gerne wäre er sich Maries Liebe auch gewiss, wenn sie wüsste, dass er nicht der Autor des Buches ist. Er lässt es jedoch bleiben, da er ihre Reaktion darauf nicht einschätzen kann und er sie auf gar keinen Fall verlieren möchte. Als bei einer Autogrammstunde ein Mann sich mit Alfred Duster vorstellt, welches ja der Name des Autors auf dem Skript war, nimmt die Geschichte eine drastische Wende. Dieser ältere Mann gibt sich als der wahre Autor zu erkennen. Er heisst Jakob Stocker. Jedoch verläuft die Begegnung nicht so, wie es sich David vorgestellt hatte. Dieser Autor deckt die Lüge nicht in aller Öffentlichkeit auf, sondern meldet sich direkt bei David. Er mischt sich in sein ganzes Leben ein und erpresst den Wahllosen, welcher sich immer mehr und mehr verstellen muss und merkt, wie der Kellner David immer kleiner und die Lüge immer grösser wird. Marie merkt immer stärker, dass David nicht so toll ist, wie der Autor von Lila, Lila eigentlich sein sollte. Sie distanzieren sich voneinander und können nicht offen über ihre Gefühle reden, was schlussendlich dazu führt, das sie sich trennen. Im Verlaufe der Geschichte lernt David sich immer besser in den wahren Autor hinein zu fühlen, da auch er erfährt, was es heisst, seine grosse Liebe zu verlieren. Wie sich schlussendlich herausstellt, ist auch Jacky nicht der wahre Autor des Buches, sondern der beste Freund des Verfassers, welcher sich aus Liebeskummer das Leben nahm nachdem er seine Geschichte niedergeschrieben, Jacky zu lesen gegeben und danach in der Kommode versorgt hatte. Am Ende der Geschichte ist David so weit, seinen eigenen Roman zu verfassen.

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